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Holger Seier, Direktor Marketing Evonik Creavis

„Ich habe so viel durch Scheitern gelernt, dass ich hoffe, dass mir das noch ein paar Mal passieren wird.“

Interview

Holger Seier

Wie dürfen wir Dich vorstellen?

Ich verantworte die kommunikative Vermarktung der über 1.000 F&E-Projekte von Evonik. Auch sonst blicke ich lieber nach vorn als zurück.

Mit welchen Learnings gehst Du aus der Pandemie?

Digitale Medien sind für Kreativität tödlich. Kein einziges Zoom- oder Teams Meeting ersetzt die Kraft einer in der persönlichen Miteinander entwickelten Idee!

Was bedeutet für Dich Kreativität?

Ich bin überzeugt, dass jeder Mensch kreativ ist. Kreativität ist ein Geburtsrecht und die Grundlage für Glück, Innovation und Wohlstand. Jeder Mensch sollte an sein kreatives Potenzial glauben, denn wir brauchen jeden Einzelnen, um die drängenden Herausforderungen unserer Zeit zu lösen. Dazu brauchen wir einen kreativen Bewusstseinswandel, kritisches Denken und positives Handeln. Die Kreativbranche muss dazu einen wesentlichen Beitrag leisten!

Was ist Dein aktueller Lieblingskünstler?

Musikalisch: Bands, die Live gut sind. Zum Beispiel Clutch, Truckfighters, Einstürzende Neubauten, …

Maler: Roman Lipski (www.romanlipski.com)

Maler, Fotograf, Designer: Falk Kastell (www.falkkastell.com)

Was treibt Dich ganz aktuell um? ​

Kollegen*innen vom Wert strategisch geplanter Kommunikation überzeugen. Und mein selbst auferlegter Verzicht von Schokolade!

Was inspiriert Dich?

Zuhören! Und der Wille, das Gehörte verstehen zu wollen!

Beide Grundvoraussetzungen um inspiriert zu werden.

Was ist Dein persönlicher Antrieb?

Scheitern! „Ich habe so viel durch Scheitern gelernt, dass ich hoffe, dass mir das noch ein paar Mal passieren wird“.

Leider ist das Zitat nicht von mir.

Warum sind Netzwerke und Communities unverzichtbar geworden? In welchen bist Du organisiert?​

Netzwerke und Communities waren schon immer unverzichtbar. Durch wachsende Herausforderungen müssen diese Netzwerke jedoch größer und globaler werden, so wie ganze Wertschöpfungsketten abbilden. Das bedarf Kreativität, Zuhören, Verstehen, kritisches Denken und positives Handeln.

www.sonophilia.com, www.matters.global, www.innovationroundtable.com  

Auf welche Projekte und Aktivitäten dürfen wir uns von Dir freuen?

Bakterien, die Gas fressen und so Chemikalien produzieren; eine hauchdünne Membran, die grünen Wasserstoff günstig produzieren lässt; tierfreies Kollagen; biologische Hautmodelle statt Tierversuche; 3D-gedruckte Implantate; Lipide, die mRNA Impfstoffe umhüllen; Omega-3-Öle für Fische, damit sie nicht mehr ihre Artgenossen fressen müssen; 3D-gedruckte Pharmazeutika, und, und und…

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